Es war eine neue hydraulische Seilwinde, die Gottfried L. am Dienstag gegen elf Uhr in seinem Stall am Traktor befestigen wollte. Als er zwischen Zugmaschine und dem Seilwindekasten stand, dürfte der 40-Jährige aus Versehen einen Hebel betätigt haben - dadurch bewegte sich der sogenannte Unterlenker des Traktors nach oben.
"Bauer hatte keine Chance"
"Der Bauer hatte kein Chance mehr, sich in Sicherheit zu bringen", sagt ein Polizist. Wenig später hörte die Ehefrau des Landwirts, dass ihre kleine Tochter schrie. Das Kind dürfte gesehen haben, wie sein Vater in die tödliche Falle geraten war.
Der Verunglückte hinterlässt noch eine weitere Tochter (11) und einen Sohn (14). "Er hat stets nur für seine Familie und die Landwirtschaft gelebt", sagt sein Bruder. Am Karfreitag soll Gottfried L. zu Grabe getragen werden.
von Peter Riedler und Christian Schulter, "Steirerkrone"
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.