Wahres Prachtstück

“Europeum” – Aushängeschild mit Draht nach oben

Steiermark
22.03.2009 16:51
Mariazell, das steht für die Basilika, Lebkuchen - und seit Kurzem für das "Europeum". Im Herbst 2008 hat auf mehr als 5.000 Quadratmetern eines der modernsten Veranstaltungs- und Konferenzzentren Österreichs eröffnet. Es sorgt für neuen touristischen Schwung im schmucken steirischen Wallfahrtsort.

Mit dem nagelneuen "Europeum" ist den Mariazellern wirklich eine bauliche Meisterleistung (Foto) gelungen: architektonischer Blickfang, multifunktionales Veranstaltungs- und Konferenzzentrum, "Verbindungsbrücke" zwischen Hotels - das gibt's in dieser Perfektion wohl nur in einem Gnadenort!

Elf Millionen Euro investiert
Im Herbst 2008 wurde um elf Millionen Euro realisiert, was vor zehn Jahren einigen Lokalpolitikern noch als Vision vorschwebte: ein Haus für Europa mit völkerverbindender Atmosphäre, ein Zentrum für Fremdenverkehr und multimediale Wissensvermittlung. Beim "Krone"-Lokalaugenschein aus Anlass des Papstbesuchs stand erst der Rohbau; jetzt geben sich viele, viele Besucher die Klinke in die Hand. 

"Einzigartig in Europa"
"Da haben wir wirklich eine neue Dimension im österreichischen Kongresstourismus geschaffen", ist Nikolaus Hulatsch, Geschäftsführer und Projektmotor, sichtlich stolz. "Auf 5.000 Quadratmetern werden Seminarräume, restaurierte Jugenstil-Säle, ein Wellness- und Spa-Bereich sowie eine Ausstellung vereint. Das ist einzigartig in Europa."

Herzstück sind die sechs Veranstaltungssäle, in denen bis zu 1.200 Gäste Platz finden. Zum "Ausrauchen" der Köpfe geht's dann ab in den Pool-, Sauna-, Beauty- und Massagebereich - und zwar über ein ausgeklügeltes Gangsystem: "Der Wellnessbereich kann von den umliegenden vier Hotels trockenen Fußes erreicht werden", spendet Hulatsch dem Grazer Architekten Ferdinand Certov für seine gelungene "Netzwerk-Idee" Applaus.

Kraftort auch für Spitzenmanager
Und weil den Mariazellern ja der beste "Draht nach oben" nachgesagt wird, läuft's auch bereits richtig gut fürs "Europeum": Ziel sind 100 Auslastungstage 2009. "Uns kommt zugute, dass wir kein mondäner Champagner-Ort sind, sondern es quasi 'politisch korrekt' ist, hier zu tagen", sagt Hulatsch, der von der Krise - zum Glück - nichts bemerkt: "Gerade in Zeiten wie diesen besinnen sich die Menschen auf ehrliche Werte. Mariazell ist seit jeher schon ein Kraftort, um wieder neue Energie zu tanken. Und das tun in verstärktem Maß jetzt auch die Spitzenmanager!"

von Gerhard Felbinger und Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"

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