Familie tyrannisiert

36-Jähriger soll seine Tochter missbraucht haben

Steiermark
16.03.2009 15:54
Ein 36-jähriger gebürtiger Rumäne soll in Graz und in der Weststeiermark seine heute 14-jährige Tochter zehn Jahre lang sexuell missbraucht haben. Der gewalttätige Vater soll auch seine 37-jährige Ehefrau und seinen zehnjährigen Sohn mehrmals geschlagen und bedroht haben. Erst nach einem neuerlichen Vorfall am Samstag erstattete die Mutter Anzeige. Der Verdächtige wurde festgenommen und bestreitet die erhobenen Anschuldigungen.

Schon seit dem vierten Lebensjahr seiner Tochter soll der 36-Jährige - damals noch in der Wohnung der Familie in Graz - das Mädchen sexuell missbraucht haben. In unregelmäßigen Abständen zwang er die Kleine zu sexuellen Handlungen. 

Mädchen vertraute sich ihrer Mutter an
Die Tochter vertraute sich erst im Februar des Vorjahres ihrer Mutter an. Nach einem Übergriff ihres Vaters wollte sich die 14-Jährige mit einem Sprung vom Balkon der Grazer Wohnung sogar schon das Leben nehmen. Ihr Bruder konnte sie damals daran hindern.

Ehefrau und Sohn mit Messer und Axt bedroht
Nachdem die Mutter von den Taten ihres Ehemannes erfahren hatte, sprach sie den 36-Jährigen darauf an. Von da an unterließ der Rumäne zwar die Übergriffe, bedrohte seine Ehefrau und seinen Sohn aber immer wieder - auch mit Messer und Axt. Außerdem tyrannisierte er seine Familienmitglieder mit Schlägen. Als der Verdächtige am Samstagvormittag erneut alkoholisiert nach Hause kam, rief die 37-Jährige aus Angst die Polizei.

36-Jähriger festgenommen
Als die Beamten eintrafen, war der Rumäne schon wieder außer Haus. Die Frau vertraute sich den Polizisten an und berichtete von den Misshandlungen. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung wurde der Verdächtige in Maria Lankowitz erwischt. Bei den Einvernahmen leugnete der 36-Jährige, die ihm vorgeworfenen Taten begangen zu haben. 

Er wurde wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs, Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses, Körperverletzung und schwerer Nötigung in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.

Symbolbild

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