Farbe bekennen

Asylzentrum Leoben ist Fall für Nationalrat

Steiermark
06.03.2009 17:03
Das BZÖ verschärft die Gangart in Sachen Schubhaftzentrum: Am Mittwoch bringt man einen Antrag zur Verhinderung des umstrittenen Infrastrukturprojektes im Parlament ein. Pikantes Detail: Es wurde - erfolgreich - um eine offene Wahl angesucht. Für die regionalen Abgeordneten heißt es also Farbe bekennen!

Heiß dürfte jetzt so manchem Politiker werden. Denn (auch) jene Abgeordneten, die im Nationalrat die Interessen der Obersteiermark vertreten sollen, müssen sich am Mittwoch öffentlich deklarieren. 

BZÖ-Chef Gerald Grosz kann die Abstimmung kaum erwarten: "Ich bin gespannt, ob beispielsweise Herr Grillitsch, der so sehr gegen ein Asylhaus in Judenburg gepoltert hat, gegen die Pläne seiner Ministerin votiert."

Grosz will Namen der Befürworter öffentlich anschlagen
Das Gerangel um das Leobner Schubhaftzentrum ist schon längst als Wahlkampf-Vorbote zu deuten; Grosz verspricht: "Die Namen der Projektbefürworter werde ich noch am Tag der Abstimmung in der Montanstadt öffentlich anschlagen." 

Bei der Pressekonferenz am Freitag blieb man aber auch bei der Sache: "Die Standortwahl ist absolut unlogisch, da es im Süden keine Migrantenströme gibt", so Grosz.

von Barbara Winkler, "Steirerkrone"
Symbolbild

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