Mehr Arbeitslose

Harte Zeiten für Frächter – hilft jetzt die Politik?

Niederösterreich
12.02.2009 15:37
Höhere Maut und die allgemeine Teuerung: Niederösterreichs Frächter kämpfen mit dem Rücken zur Wand, für viele ist die Lage wirtschaftlich viel schwieriger geworden. Und im Vergleich zum Jänner des Vorjahres ist die Zahl der arbeitslosen Lkw- und Buslenker um satte 16 Prozent gestiegen! Hilfe von der Politik wird gefordert.

Es könne nicht im allgemeinen Interesse liegen, dass die Frächter unter die Räder kommen, klagt der Sprecher der Branche, Heinz Schierhuber. Er hofft, an den Patriotismus appellieren zu können und führt ein Beispiel aus dem Handel an.
Der Unternehmer: "'Fahr nicht fort, kauf im Ort' hat es einst bei den Nahversorgern in Niederösterreich geheißen." Jetzt sollte der Appell lauten: "Nimm doch den Lkw vor Ort!" Damit will Schierhuber erreichen, dass wieder stärker auf die heimischen Güterbeförderer gesetzt wird: "Schließlich geht es um die Sicherung von Arbeitsplätzen."

"Härter durchgreifen"
Kritik übt der Frächter auch an der Exekutive: "Bei den illegal in Österreich agierenden ausländischen Transporteuren muss härter durchgegriffen werden." Kammerpräsidenten Sonja Zwazl schließt sich an: "Nach viereinhalb Stunden Fahrt muss ein Lkw abgestellt werden, egal, ob es freie Abstellplätze gibt oder nicht. Fährt einer weiter, droht dem Lenker und dem Unternehmer eine saftige Strafe!" Und sie fügt hinzu: "Unsere Frächter dürfen nicht länger mit unzumutbaren Steuer-Schikanen des Staates von der Straße gedrängt werden."

Von Harold Pearson, Kronen Zeitung

Symbolfoto

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