Wintersport-Unfälle

Wieder drei Schwerletzte auf steirischen Bergen

Steiermark
27.01.2009 16:00
In der Obersteiermark sind am Sonntag bei Alpin- bzw. Skiunfällen drei Menschen schwer verletzt worden. Bei einer Skitour im Bereich Veitsch erlitt eine 54-Jährige einen Unterschenkelbruch. Auf dem Stuhleck kam ein junger Tscheche mit seinem Snowboard zu Sturz und trug Kopfverletzungen davon. Ein 28-jähriger Judenburger stürzte auf der Hohen Ranach auf einer nur teilweise präparierten Skistrecke.

Am Sonntag gegen 12.45 Uhr unternahmen die 54-Jährige aus Kindberg und ihr Ehemann aus Kleinveitsch im Bezirk Mürzzuschlag am Hochegg eine Skitour. Dabei stürzte die Frau bei der Abfahrt am Feilkogel (1.150 Meter Seehöhe) und brach sich den rechten Unterschenkel. Da die Bergung nicht mit dem Rettungshubschrauber durchgeführt werden konnte, wurde die Frau von zwei Alpinpolizisten und einem Bergretter geborgen und mit einem Skidoo zum Gehöft "Veitschegger" gebracht. Von dort wurde sie mit dem Notarztwagen ins LKH Bruck/Mur transportiert.

Snowboarder am Stuhleck schwer verletzt
Am Stuhleck im Bezirk Mürzzuschlag sprang gegen 14.30 Uhr ein 21-jähriger Tscheche mit seinem Snowboard über eine Schanze im Funpark des Skigebiets. Obwohl er einen Helm trug, zog er sich beim Sturz schwere Kopfverletzungen zu. Der Verletzte wurde vom Notarzt des ÖAMTC-Rettungshubschraubers Christophorus 3 erstversorgt und ins LKH Wiener Neustadt (NÖ) geflogen.

Judenburger im Tiefschnee gestürzt
Ein 28-jähriger Judenburger fuhr am Sonntag mit seinem 29-jährigen Freund aus Oberweg gegen 13.00 Uhr von der Hohen Ranach (1.981 Meter Seehöhe) auf die Schmelz ab. Dabei kam er auf etwa 1.800 Meter von der teilweise präparierten Abfahrtsstrecke nach rechts ab in den windgepressten Tiefschnee, stürzte nach vorne und schlug mit dem Kopf auf. Der Mann war laut Polizei für einige Minuten ohne Bewusstsein. Mehrere Tourengeher leisteten Erste Hilfe, der Judenburger wurde vom ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 11 aus Klagenfurt geborgen und in das LKH Judenburg geflogen. Dort wurden eine Gehirnprellung und eine Wunde am Kopf festgestellt, so die Polizeiinspektion Weißkirchen.

Symbolbild

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