Das ist ein Erfolg, für den Dieter Hardt-Stremayr, oberster Graz-Touristiker, klare (stolze) Worte findet: "Graz ist vom Niemandsland adventtechnisch hoch in die mitteleuropäische Klasse gesprungen." Obwohl: Dem Sprung ging eine Menge Arbeit voran. "Im Dezember 1994 etwa gab es noch kein echtes Advent-Angebot." Dementsprechend die Zahlen - 27.320 Nächtigungen. Dann wurde Gas gegeben: "Und im Vorjahr zählten wir 51.188 Nächtigungen, also 87 Prozent mehr als 94. Der beste Dezember aller Zeiten!"
Bilder vom Grazer Advent findest du in der Infobox!
Der noch getoppt werden könnte - denn Graz präsentiert sich, mit dem schönen Baum, Ständen und Riesenrad, so lieblich wie selten zuvor. Speziell die Italiener haben ihre "grande amore" für Graz entdeckt; viele der eleganten Gäste sind unterwegs. Und gern gesehen. Schließlich trinken sie nicht nur Punsch, sondern gehen auch gern (hochwertig) essen. Zahlen dazu: "Italienische Nächte gab es 1994 nur 1.894 - und im Vorjahr schon 6.775. Die Zahl hat sich also mehr als verdreifacht." Vor allem dieses Wochenende mit Feiertag (die Italiener reisen da gern) sollte südländisch werden!
Graz bietet einiges
Warum wir so beliebt sind kann Hardt-Stremayr leicht erklären: "Graz hat tolle Märkte - nicht so riesige wie in Nürnberg, dafür überschaubare, sympathische. Wir haben Attraktionen - wie die Eiskrippe, welche eben von den Italienern zum Beispiel als Sensation gewertet wird, dazu das Riesenrad - und Shopping-Kompetenz. Das Paket funktioniert also als Ganzes."
von Christa Blümel, "Steirerkrone"
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