Bittere Saisonbilanz

Steirische Wasserrettung verärgert

Steiermark
22.09.2008 18:28
Mehr Einsätze und auch mehr Tote - das ist die betrübliche Saisonbilanz der Wasserrettung Steiermark im Vergleich zum Vorjahr. Landesleiter Helmut Nestler appelliert an die Vernunft der Menschen, will mit seinem Team auch 2009 helfen, wo es nur geht: "Nur am Schwarzl-See gibt's uns künftig nicht mehr."
Zehntausende Badegäste frequentieren jährlich den Schwarzl-Badesee, etliche Gäste verdanken der Wasserrettung Steiermark ihr Leben. "Mit unserer Präsenz ist ab 2009 Schluss", ärgert sich Landeschef Helmut Nestler, "denn mit dem neuen Management ist eine Zusammenarbeit einfach nicht möglich. Ansonsten werden wir wieder unser Bestes geben - in der Hoffnung, dass es zu keinen Zwischenfällen kommt."

Mehr Einsätze als im Vorjahr
Die heurige Bilanz ist negativ. Die Wasserrettung rückte zu 47 Einsätzen aus; um elf mehr als im Vorjahr. Acht Menschen ertranken in steirischen Gewässern, darunter vier Kinder - doppelt so viele wie im Vorjahr. Zur Erinnerung: Am 5. Juli fiel in Aigen ein 18 Monate altes Mädchen in einen Swimming Pool und starb. Knapp einen Monat zuvor war ein Schüler (10) aus Baden bei Wien in den Waldschachterteich gefallen. Er konnte erst nach Stunden tot geborgen werden.

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