"Krone": Herr Präsident, stimmt es, dass eine Gruppe um Rudi Roth das Aus verhindert hat?
Toni Kürschner: Gönner aus der Südsteiermark haben jetzt einmal eine Minimalvariante besichert und den Fortbestand garantiert.
"Krone": Damit ist alles paletti?
Kürschner: Bis zur endgültigen Klärung ist es noch weit, aber es sieht so aus, als könnten wir den Weg zu einem reduzierten, transparenten, herzeigbaren Klub schaffen.
"Krone": Woran kann's scheitern?
Kürschner: Die Großgläubiger, GKK, Finanz und der Insolvenzausgleichsfond, müssen einem Zwangsausgleich zustimmen. Dafür brauchen wir etwa 300.000 Euro.
"Krone": Ihre ersten Schritte?
Kürschner: Am Montag werden wir dem Masseverwalter die Kaution übergeben und das reduzierte Budget vorlegen.
"Krone": Wie wird "reduziert"?
Kürschner: Der Masseverwalter kann Teilbereiche schließen. Die Akademie wurde schon ausgelagert. Es gibt aber ab 30. Juni ein Zugriffsrecht, wenn wir's geschafft haben. Dazu können die Verträge im Profibereich gekündigt werden. Am Dienstag rede ich mit Spielern und Trainern.
"Krone": Wer spielt im Frühjahr?
Kürschner: Im Notfall Amateure und Akademiespieler, wenn nach den Kündigungen vom Austrittsrecht Gebrauch gemacht wird. Das müssen die Spieler entscheiden. Wir hoffen aber, dass eine starke Mannschaft für die Regionalliga zusammenbleibt.
von Volker Silli, "Steirerkrone"
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