Nur einen Tag, nachdem die entscheidende Wasserrechtsverhandlung vertagt wurde, sprach FPÖ-Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann ein Machtwort: Die 17 Millionen teure Variante mit Kreisverkehr und Unterflurtrasse ist gestorben.
Bürgerinitiativen jubeln
Die Bürgerinitiativen jubeln natürlich über die Botschaft. Sie haben das Land in die Knie gezwungen. "Es war ein Abwehrkampf zwischen David und Goliath", freut sich etwa Barbara Stangel von der Initiative NETT. Die Strategie bei der Verhandlung am Mittwoch ist aufgegangen: Da man viele Anträge einbrachte, müssten neue Gutachten bestellt werden - das dauert aber.
Gebaut wird trotzdem
Die zuständige Fachabteilung des Landes teilte Kurzmann daher mit: Bis zur Ski-WM geht sich das nicht mehr aus. Gebaut wird in Trautenfels trotzdem: "Bis zur Regierungssitzung am Donnerstag wird die Alternative feststehen", sagt Kurzmann. Zur Auswahl stehen nur ein Kreisverkehr oder ein Ausbau der bestehenden Kreuzung - beides billiger und rascher zu bauen. "Wir sind bereit, an einer guten Lösung mitzuarbeiten", streckt Stangel ihre Hand aus.
von Jakob Traby, "Steirerkrone"
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