Kritik am Bund

Zittern um Jobs für 100 Ältere bei der Stadt Graz

Steiermark
03.01.2018 13:20

100 über 50-Jährige sollten jetzt mit ihrer Arbeit bei der Stadt Graz starten, nun müssen sie bangen -der VP-Sozialstadtrat Kurt Hohensinner kritisiert dafür den Bund und seinen Parteikollegen, Bundeskanzler Sebastian Kurz. Nach dem Aus für die "Aktion 20.000" fordert Hohensinner eine Lösung für die versprochenen Jobs.

Eigentlich sollten jetzt im Jänner 100 (!) über 50-Jährige bei der Stadt zu arbeiten anfangen - als Teil der "Aktion 20.000" der alten Bundesregierung, die Älteren beim schwierigen Wiedereinstieg in den Job helfen sollte. Die neue Bundesregierung hat diese Aktion jetzt aber überfallsartig gestrichen.

Da hat sogar der Grazer VP-Sozialstadtrat Kurt Hohensinner keine Freude mit seinem Parteifreund und Bundeskanzler Sebastian Kurz. Hohensinner: "Wir wissen nicht, ob diese 100 Menschen ihre Jobs antreten können. Gut 90 Prozent von ihnen haben ja schon eine fixe Zusage von der Stadt Graz erhalten. Ich wäre wirklich sehr enttäuscht, müssten wir ihnen jetzt wieder absagen. Da geht es ja um menschliche Schicksale."

Im Laufe der Woche will Hohensinner mit dem Bund abklären, wie es weitergehen kann (bis gestern war die Sachlage noch völlig unklar). Hohensinner fordert vom Bund: "Wer bis 15. Jänner seinen Job bei uns antritt, der soll ihn dann auch behalten dürfen."

Von: Gerald Richter

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