Minister Kunasek

Die Würfel für Fliegerhorst Aigen fallen bis 2020

Steiermark
24.01.2018 17:37

Das Schicksal des Bundesheer-Standorts Aigen hat in den vergangenen Jahren jeden Verteidigungsminister beschäftigt. Mario Kunasek (FP), seit einem Monat im Amt, betonte am Mittwoch, dass die Kaserne „nicht zur Diskussion steht“. Welche Hubschrauber hier künftig stationiert sein sollen, muss bis 2020 fixiert sein.

Der Besuch eines steirischen Bundesheer-Stützpunkts ist für den früheren Unteroffizier Kunasek aus Gössendorf (Stmk) ein doppeltes Heimspiel. Etwa 50 Soldaten von Kasernenkommandant Andreas Staudacher abwärts haben sich Mittwochvormittag in einer Halle des tief verschneiten Fliegerhorsts Aigen versammelt und präsentieren dem neuen Minister ihr Gerät. Auch Karl Gruber, Kommandant der Luftstreitkräfte, ist gekommen.

Unsicherheit ist – ganz im Gegensatz zu vergangenen Jahren – nicht zu spüren. Schon Kunaseks Vorgänger Hans Peter Doskozil (SP) bekannte sich zum Standort mit aktuell 243 Mitarbeitern (davon 188 Soldaten), daran hält auch Kunasek fest. Er will, dass in Aigen weiterhin Aufgaben wie Rettungs- und Bergeflüge oder auch Lawinensprengungen (dieser Tage zum Beispiel in Oppenberg und der Unterlaussa) durchgeführt werden.

Doch mit welchem Gerät? Eigentlich hätten die 16 stationierten Alouette-3-Hubschrauber ab 2020 am Boden bleiben sollen, nun wurde ihre Einsatzzeit noch einmal bis 2023 verlängert. Das Nachfolgemodell und die Finanzierung müssen wegen der Vorlaufzeiten aber spätestens 2020 feststehen.

Bei der Heeresspitze hält man sich bedeckt, in der Belegschaft würde man sich etwa über den Eurocopter 145 freuen. Hier könnten schon neun bis zwölf Stück reichen, um die Aufgaben zu erfüllen. Da die Polizei ein ähnliches Modell benutzt, wären Synergien möglich.

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