Psychologische Beratung, Ernährungsberatung, sportwissenschaftliche Beratung - das sind die drei Grundpfeiler der Lebens- und Sozialberater. Mit dem gemeinsamen Ziel, Menschen für die Bewältigung der unterschiedlichsten Herausforderungen und Krisen sowie die Verwirklichung ihrer Lebensziele zu stärken. „Die Kombination aus ganzheitlich lebenspraktischem Zugang, breiter Leistungs-Diversität sowie tiefgehendem Spezial-Know-how in den Fachbereichen Psyche, Ernährung und Bewegung bzw. Sport verleiht der Lebens- und Sozialberatung heute in allen ihren Leistungsbereichen höchste Wirksamkeit“, sagt Andreas Herz, WKO-Steiermark-Vizepräsident und Obmann der Fachgruppe Personenbetreuung und Personenberatung.
Durch eigene Schicksalsschläge zur Berufung gefunden
Die Grazerin Marlis Niederl ist in ihrer Ausbildung als Lebens- und Sozialberaterin bereits weit fortgeschritten. Diese hat sie als zweiten Bildungsweg auserkoren. Nicht ohne Grund: „Auch mir sind in meinem Leben schon mehrere Schicksalsschläge widerfahren.“ So hat sie als gerade sieben Jahre altes Mädchen ihren Vater verloren. Später schlug das Schicksal erneut zu: Als Mutter von zwei Kleinkindern mit einem Jahr bzw. drei Jahren verstarb ihr Ehemann an einem Gehirntumor. Freunde und Familie waren zwar da, aber selber in Trauer.
So wuchs mit der Zeit in ihr der Wunsch, sich auszubilden und Menschen mit ähnlichen Erlebnissen zur Seite stehen zu können. Damit ist sie übrigens nicht alleine, denn die meisten ihrer Kollegen haben ebenso Schlimmes miterlebt. Aber: „Ich und sie auch - wir sind wieder aufgestanden. Und jetzt sind wir alle hoch motiviert, aus diesen eigenen Erfahrungen etwas Gutes und Sinnvolles zu machen. In einer Beratungssitzung mit einem Lebens- und Sozialberater darf offen gesprochen werden. Der Berater ist geübt darin, alles Gesagte auszuhalten und mit Hilfe von praxisorientierten Methoden neue lebensbejahende Perspektiven aufzuzeigen“, freut sie sich auf alles, was kommen wird.
von Monika König-Krisper
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