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09.06.2023

Panorama Salzburg

Schnelle und effektive Hilfe nach dem Umknicken

Foto: PheelingsMedia - stock.adobe.com

Im Alltag oder beim Sport passiert es häufig: Man knickt um und spürt daraufhin einen stechenden Schmerz im Fuß.

Wer mit dem Fuß umknickt, spürt danach bei Berührung und Belastung einen Schmerz. Oft kann sich auch eine Schwellung bilden und der Fuß ist nur sehr eingeschränkt belastbar, die Person kann nur mehr teilweise oder gar nicht auftreten. Eine leichte Verstauchung heilt meist innerhalb von zwei Wochen von selbst, nach einer schweren Verstauchung kann es zu einer chronischen Instabilität des Gelenkes kommen, welches ein erneutes Umknicken wahrscheinlich macht.

Verletzt sich eine Person am Fuß, ist es wichtig zu beruhigen. Danach kann die PECH-Regel angewendet werden: Pause, Eis, Kompression und Hochlagerung. Wichtig ist, die Belastung des Sprunggelenkes sofort zu stoppen. Dann kühlt man den Knöchel mehrmals für jeweils 20 bis 30 Minuten, zum Beispiel mit einem Kältepack, das in ein Tuch gewickelt ist und nicht direkt auf der Haut liegt. Weiters ist es wichtig, das verletzte Körperteil in einer für die verletzte Person schmerzfreien Position ruhig zu stellen. Mittels eines elastischen Verbands kann man den Knöchel bandagieren und ruhig stellen, dabei darauf achten, keinen Schmerz auszulösen und den Verband nicht zu eng zu wickeln. Für Outdoor-Sportler gibt leichte, elastische Schienen die angelegt werden können, verletzte um Extremitäten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte oder während des selbstständigen Rückweges ruhigzustellen. Verstauchungen und Verletzungen am Sprunggelenk sollten jedenfalls von einem Arzt abgeklärt werden, um Folgeschäden auszuschließen und die richtige Behandlungsmethode anzuwenden. Nach leichten Verletzungen kann der Fuß nach kurzer Zeit wieder vollständig eingesetzt werden, schwerere Verletzungen erfordern oft eine längere Behandlung und es kann dauern, bis das Gelenk wiedereinsatzfähig ist.