Schreiende Babys im Flieger, quengelnde Kinder auf der Rückbank, gestresste Eltern, wenn das Wetter nicht mitspielt: Ja, sobald Nachwuchs die Familie bereichert, müssen in Sachen Reisen oft alte Muster überdenkt werden. Doch mit ein bisschen (mehr) Planung und kindgerechter Urlaubscheckliste wird auch der Familienurlaub zur harmonischen Auszeit für alle Beteiligten. Das beginnt bereits bei der Buchung: Spätestens seit dem heurigen Sommer wissen wir, dass nichts garantiert ist! Deshalb nicht auf einen reinen Bade- oder Outdoorurlaub versteifen, sondern ein Ziel wählen, das auch bei Wetterkapriolen genügend Ersatzprogramm bereithält. Ohnehin bietet es sich an, vorab die Möglichkeiten vor Ort zu recherchieren, aber nicht auf Biegen und Brechen einen Zeitplan durchziehen zu wollen - das trübt nicht nur bei Kindern oft die Urlaubsstimmung. Der Urlaub beginnt bereits bei der Anreise. Im Idealfall stimmt man die Reisezeit auf die Schlafzeiten der Kinder ab. Geht es mit dem Auto zu einem Ziel in Österreich oder in ein benachbartes Urlaubsland, dann fährt man am besten in der Nacht. Untertags macht man den Roadtrip zum Abenteuer und plant unterwegs Ziele ein, die Groß und Klein unterhalten.
Dabei immer bedenken: Sind die Eltern gestresst, dann wirkt sich das auch auf die Kinder aus. Je nach Alter und Interessen dürfen Kuscheltiere, Bücher und elektronische Unterhaltungsmedien nicht fehlen. Achtung: Für Kinder, denen beim Autofahren schlecht wird, eignen sich Hörspiele besser als Handy und iPad!
Tipp!
Neben Snacks und Getränken darf auch eine gut bestückte Reiseapotheke nicht fehlen. Hier gilt das Motto „besser haben als brauchen“.
