Die Salzburger Dult gilt als Traditionsfest, dessen Geschichte bis zurück ins Mittelalter reicht. Ursprünglich im Frühjahr als Fest zur Ehrung des Heiligen Ruperts, dem Salzburger Schutzpatron, ins Leben gerufen, erfuhr sie über die Jahrhunderte einen Wandel zur heutigen„Pfingstdult“. Seit 1974 findet diese im Messezentrum am Glanspitz in Salzburg-Liefering statt.
Bereits im 14. Jahrhundert wurde das Angebot der stattfindenden Märkte, das den täglichen Bedarf der Stadtbewohner sicherstellte, zum Teil durch Gaukler, Seiltänzer, Bärenführer und ergänzt. Der Quacksalber Unterhaltungsfaktor nahm Einzug in die traditionelle Handelsform. Damit einhergehend, änderte sich auch die Bedeutung des ursprünglichen Begriffs Tult“ (Fest zur Ehrung eines Heiligen) hin zu Jahrmarkt bzw. Volksfest. Die Herbstdult, der heutige Rupertikirtag, und die Pfingstdult, uns als Salzburger Dult bekannt, gehören zu Salzburg wie die Festung und das Stiegl Bier und sind jährlich ein Fixpunkt im Kalender.
Verschiedenste Plätze in der Salzburger Altstadt waren bis 1896 Austragungsort der Salzburger Dult. Ab 1924 gastierte sie im heutigen Festspielbezirk. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand sie zunächst im Volksgarten und ab 1957 im Baron-Schwarz-Park in Itzling statt, wo sie 1969 bereits 35.000 Besucher zählte.
1974 erfuhr sie eine Wiederbelebung durch den Verein „Salzburger Dult“ und findet seitdem im Messezentrum Salzburg statt und hat sich hier als weithin bekanntes Volksfest etabliert. In den vergangen Jahren besuchten regelmäßig rund 200.000 Besucher aus Salzburg, Bayern und den angrenzenden Bundesländern die Salzburger Dult. (vgl. https://www.stadt-salzburg.at/stadtarchiv/salzburger-maerkte/ab-1924-wiederbelebung-des-jahrmarktes/ )