Gesetz gefordert:

Letzte Rettung für Landärzte

Niederösterreich
12.09.2019 10:17

Nach einer Lösung wird ja fieberhaft gesucht. Nun liegen Rezepte gegen den Landarztmangel vor: Fünf Vorschläge zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung hat Neos-Sprecherin Edith Kollermann mit Allgemeinmediziner Dr. Ulrich Busch aus Großkrut präsentiert.

„Das Landarzt-System wird ausgehungert, wenn Bund und Land nicht endlich effizient dagegensteuern“, lautet die Diagnose von Kollermann und Busch. Dr. Busch weiter: „In meiner Praxis zähle ich 17.000 Patientenkontakte im Jahr und damit mehr als in mancher Ambulanz.“ In dem Bereich müsse es tiefgreifende Verbesserungen geben: Primärversorgung gesetzlich und flächendeckend verankern. Umschichtung von Finanzmitteln von Krankenhäusern in Richtung niedergelassenen Bereichs. Entlastungsoffensive bei Bürokratie. Große Reform des Ausbildungssystems. Erstellung eines einheitlichen Leistungskataloges.

Laut Kollermann müsse vor allem die wohnortnahe Primärversorgung ausgebaut und gesetzlich verankert werden, um den Hausarzt bei gleichzeitiger Entlastung zur ersten Anlaufstelle zu machen. „Jeder Handgriff im Spital kostet viermal mehr.“

Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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