Vor einiger Zeit kam über Tarvis ein Schweinetransport aus Spanien. Ich verständigte die Villacher Autobahnpolizei. Es stellte sich heraus, dass die Schweine nach Ungarn gekarrt wurden. Der Transporteur erläuterte, dass die Tiere anschließend geschlachtet würden; sie seien für Österreich und die Slowakei bestimmt. Für uns, für das AMA-Gütesiegel. Laut EU werden die Tiere in ganz Europa verteilt. Schweine aus Spanien werden zum Großteil mit Wachstumshormonen gezüchtet, dazu kommt der lange Transportweg, dann der Billigpreis in den Supermärkten von –25% bzw. –50%. Österreichs Schweine werden zum Großteil nach Italien verkauft, da die Tiere langsamer und viel hochwertiger gezüchtet werden und einen viel höheren Preis für den Parmaschinken und Prosciutto erzielen. Was Landschaftsminister Totschnig behauptet, entspricht nicht der Realität. Ein Verbot von Vollspaltenböden würde zwar für die Tiere endlich einen großen Vorteil bringen (Schmerzfreiheit) – dies hat aber nichts mit unserem Schnitzel zu tun, da es hierzu andere Geschäftsbedingungen und Spekulationen gibt.
Augustine Milani, Salzburg
Erschienen am Mo, 22.1.2024
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