Erhard Busek ist zwar ein Schwarzer und kein Türkiser und deshalb ein Stachel im Fleisch der eigenen Partei. Trotzdem ist und war er immer ein hochintelligenter und scharfsinniger Politiker. Und wenn er die Urheber der persönlichen SMS-Flut innerhalb der Entscheidungsträger als „Trottel“ bezeichnet, so ist das leider ein hartes, aber zutreffendes Urteil. Ich bin weit davon entfernt, irgendeines dieser diskriminierenden SMS als strafrechtlich belastend zu beurteilen, sie sind vielmehr nur Ausdruck der weltweit(!) und nicht nur in Österreich üblichen Usance, dass die Regierung öffentliche Positionen mit Leuten ihres Vertrauens besetzt. Auch die SPÖ, die sich jetzt so stark über „dieses System“ empört, hat in Zeiten der großen Koalition hier genauso „mitgeschnitten“ und wird es im Falle künftiger Regierungsbeteiligungen wieder tun! Aber dieser SMS-Austausch ist unreife Kinderei, und wenn die Öffentlichkeit eines hoffentlich daraus gelernt hat: Dieser Kommunikationsweg sollte in Hinkunft aus der Politik verbannt werden!
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