Der Klimawandel ist real. Da zweifelt wohl niemand mehr daran. Die Folgen zeichnen sich klar ab. Jetzt schon treten immer häufiger Felsstürze auf, die „Kronen Zeitung“ berichtet laufend darüber. Die Gletscher schrumpfen, in wenigen Jahrzehnten werden sie in unseren Bergen verschwunden sein. Und damit wird sich die Wasserführung unserer Bäche und Flüsse völlig verändern. Das hat es auch schon in früheren Zeiten gegeben. Nur derzeit richten wir das Gros unserer Energiezukunft weiter auf Wasserkraft aus. Ohne Gletscherschmelzwasser werden viele Wasserläufe im Sommer zu Wadis werden. Das ist allen Wissenschaftern klar, sie machen auch kein Geheimnis daraus. Leider ist das bei unseren Politikern noch nicht angekommen. Erst kürzlich forderte der NÖ-Landeshauptfrau-Stellvertreter und Umweltlandesrat, Herr Stephan Pernkopf, den weiteren Ausbau von Wasserkraftwerken um fünf Terawattstunden. Da bei uns bis jetzt 49,5 Terawattstunden aus Wasser erzeugt werden, fordert Herr Pernkopf somit eine Steigerung um 10%. Obwohl praktisch schon alle unsere Flüsse verbaut sind. Zum weiteren Ausbau würden nur noch Umwelt- und Naturschutzgebiete bleiben. Und wenn wir dann die restliche Natur vernichtet haben, sind in wenigen Jahrzehnten all diese Kraftwerke durch den Wassermangel sinnlos. Sieht das keiner?
Helmut Belanyecz, Präsident ÖKF FishLife, Wien
Erschienen am Do, 16.7.2020
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