Es ist einfach NICHT zu glauben. Da bringen die Neos einen verurteilten SEXUALSTRAFTÄTER ALS EXPERTEN INS PARLAMENT. Ein Dankeschön an Michael Jeannée für diese Kolumne. Der Mann, so meinen die Neos, sei durch seine Erfahrung (als Sexualtäter!?) der Richtige, um als Insider tätig zu sein. Unter Erfahrung verstehen die Neos, sechs Jahre abzusitzen und seit der Entlassung als LOBBYIST für den Maßnahmenvollzug zu arbeiten. Und nun die von den Neos angeregte Initiative zur „Schaffung eines menschenrechtskonformen und menschenwürdigen Maßnahmenvollzugs“. Ja, da nehmen sich die Neos eines extrem wichtigen und ganz Österreich bewegenden Themas an: „Wie geht es den Tätern, und wie kann man den Maßnahmenvollzug angenehmer machen?“ Was noch besonders perfide ist: einen Sexualstraftäter, dessen Tat ja vom Opfer ein Leben lang nicht zu vergessen ist, als EXPERTEN ins Parlament zu holen. Herr Bundespräsident Van der Bellen, da Sie ja bei weit geringeren „für Sie nicht korrekten Kleinigkeiten“ Ihr Wort erhoben haben, würde ich sagen, wenn Sie das bei einem SEXUALSTRAFTÄTER IM PARLAMENT nicht machen, dann zweifle ich an Ihrem Urteilsvermögen. Das kann und soll es im österreichischen Parlament oder einer Partei NICHT geben. Springen Sie, Herr Bundespräsident, über Ihren Schatten. und sprechen Sie ein „Machtwort“, wir. würden es Ihnen danken.
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am So, 17.2.2019
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