Nach dem unappetitlichen „Nazion-Sager“ des Sohnes des Kärntner SPÖ-Landeshauptmannes und anderen Beleidigungen (Hetze?) durch Künstler gegenüber den Regierungsparteien bzw. deren Politikern („Arschlöcher-Regierung“, Nazi- und Faschismuskeule-Lancierungen) lassen neuerdings auch andere mit „hetzerischen“ Parolen und Wortmeldungen aufhorchen. So ein Kärntner SPÖ-Gewerkschafter, der BK Kurz als „Nobelhure der Neonazi“ bezeichnet, oder ein grünes AK-Mitglied, das eine NÖ-Landtagsabgeordnete als „Bauerntrampel, chauvinistisches Dreckstück und dumme Kuh“ bezeichnete. So, wo bleibt nun der Aufschrei der moralisierenden Linken bzw. die Rüge und Kritik des Bundespräsidenten? Man ist zwar gegen Verhetzung beziehungsweise Hass im Internet, doch hier wird wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen und das linke Moralisieren bzw. auch die Überparteilichkeit und die Autorität des Bundespräsidenten ad absurdum geführt.
Manfred Waldner, Fulpmes
Erschienen am So, 17.2.2019
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