Nach der bisher geleisteten Regierungsarbeit stand die Opposition da wie ein begossener Pudel. Da ging in wenigen Wochen mehr Positives für Österreich weiter als in einem Jahr der vorangegangenen Koalition. Diese glänzte weniger durch ihre Leistung als durch Zank, Hader und gegenseitiges Blockieren. Nun kann sie endlich aufatmen, denn mit dem 12-Stunden-Arbeitstag hat man ihr faktisch einen aufgelegten „Elfmeter“ geliefert. Es ist doch völlig grotesk, wenn man das einem Arbeitnehmer als seinen Vorteil verkaufen will? Das ist, als würde man Waterboarding als humane Verhörmethode betrachten! Klar, es gibt Berufe, die längst ähnliche Bedingungen haben, nur kann ich mir schwer vorstellen, dass die betroffenen Arbeitnehmer den Umstand als einen Vorteil ihrer Branche werten? Die Regierung wäre gut beraten, das einfach von der Agenda zu streichen, statt diesen alten ÖVP-Wunsch einfach umzuschminken. Damit würde man den Gewerkschaften und der Opposition auf einen Schlag den Teppich unter den Beinen weg ziehen!
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