Verwaltungsreform heißt das Zauberwort, mit dem im Schulsystem einiges umgekrempelt werden soll. Der Entwurf des Bildungsministeriums sieht eine Abschaffung von "Doppelgleisigkeiten" vor, Kollegien könnten durch Beiräte ersetzt, Landes- zu Bundeslehrern werden. Von den Neuerungen wären in der Steiermark 15.000 Pädagogen und 160.000 Schüler betroffen.
Pläne sollen im Juni durchgesetzt werden
Die Bundesländer wurden um Stellungnahmen gebeten - Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg lehnen die Pläne, die bereits im Juni umgesetzt werden könnten, ab. Auch aus der Steiermark kommt nun Widerstand. Elisabeth Meixner, Vizepräsidentin des Landesschulrats: "Da wird eine Zentralisierung angestrebt, Kleinschulen könnten nur noch schlecht betreut werden." Man sei zwar für die Beseitigung von Parallelstrukturen, "die zeitliche Dimension gleicht aber einem Husch-Pfusch, analog zur Vorgehensweise bei der neuen Mittelschule."
von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
Symbolbild
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