Prostituierten-Mord

Tatverdächtige aus Rotlichtmilieu auf der Flucht

Österreich
22.04.2008 14:22
Im Fall jener am Dienstag vergangener Woche in Wien-Mariahilf tot aufgefundenen Prostituierten Feng J. scheint es laut Staatsanwaltschaft eine erste heiße Spur zu geben. Eine ebenfalls aus China stammende und im Rotlichtmilieu arbeitende Frau steht unter dem Verdacht, die 47-Jährige erwürgt zu haben. Sie befindet sich auf der Flucht. Momentan warte man auf die Ergebnisse der DNA-Analyse, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Michaela Schnell.

Um die Ermittlungen nicht zu behindern, halte man sich mit Aussagen rund um den Fall sehr zurück. Derzeit werden am Tatort gefundene Haare analysiert. Das Mordmotiv dürfte ein geschäftliches sein. "Wir tappen aber noch im Dunkeln", sagte Schnell. Offenbar wollten die Frauen gemeinsam ein Massagestudio in der Millergasse 42 - dem Tatort - eröffnen.

Gefunden wurde die Leiche der 47-jährigen Chinesin, die offiziell in Österreich als Prostituierte arbeitete, von einer Freundin. Die Ermittlungen unmittelbar nach der Tat erwiesen sich aufgrund von Sprachproblemen bei der Einvernahme als äußert zäh. 

Das vorläufige Obduktionsergebnis bestätigte den Tod durch Erwürgen als Ursache. Die Frau wies neben Würgemalen am Hals auch mehrere Hämatome im Kopfbereich auf, die ihr durch Faustschläge oder mit einem stumpfen Gegenstand zugefügt worden sein dürften. 


Foto (c) Andi Schiel

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