Verurteilt

Polizist zweigte 130.000 ¿ aus Parkautomaten ab

Österreich
08.04.2008 22:36
Ein 47-jähriger ehemaliger Bregenzer Stadtpolizist ist am Dienstag am Landesgericht Feldkirch wegen Veruntreuung verurteilt worden. Ausgesprochen wurden eine Geldstrafe in Höhe von 6.120 Euro sowie eine bedingte Freiheitsstrafe von 18 Monaten. Der Mann hatte von 2002 bis 2007 knapp 130.000 Euro aus Parkautomaten abgezweigt, gab es aber offenbar nicht aus. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der Beamte war in den fünf Jahren für die Leerung von Bregenzer Parkautomaten zuständig. Um sich selbst zu bereichern, öffnete er heimlich in den frühen Morgenstunden Parkautomaten, nahm unbeobachtet zwischen drei- und viertausend Euro heraus und brachte das Geld zur Bank. Dort schüttete er die Münzen in die Zählmaschine und ließ sich den Betrag auf sein Konto buchen.

Ex-Polizist machte Schaden wieder gut
Zunächst hatte Staatsanwältin Karin Zagrajsek dem ehemaligen Beamten vorgeworfen, im Zeitraum von 1996 bis 2007 insgesamt 194.000 Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. Der Schöffensenat schränkte den Tatzeitraum jedoch ein und sprach den ehemaligen Stadtpolizisten wegen knapp 130.000 Euro schuldig. Den Schaden hat der Bregenzer mittlerweile wieder vollständig gut gemacht. Betreffend den Zeitraum vor 2002 erfolgte ein Freispruch.

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