Am 26. März hat für Lanzinger in Bad Häring die Rehabilitation und damit der schwere Weg in einen neuen Alltag begonnen. Der 27-Jährige fühlt sich in Bad Häring bestens betreut. "Alle sind sehr freundlich und bemüht, die Therapeuten und Ärzte stehen zu 100 Prozent hinter der Sache, so wie auch ich 100 Prozent gebe", schreibt Lanzinger auf seiner Homepage (Link in der Infobox).
"Ich hätte nie gedacht, dass das in derart kurzer Zeit klappt", strahlt der 27-Jährige Optimismus aus. Auch der ärztliche Leiter des Rehabilitationszentrums, Primarius Hans Peter Jonas, ist von seinem Patienten begeistert und sicher, dass Lanzinger bereits in einem Jahr so gehen wird, dass kaum jemand die Behinderung merken wird.
Täglich bis zu sechs Stunden Training
Lanzinger ist mit Training und Rehabilitation täglich bis zu sechs Stunden im Einsatz. Sein Zimmerkollege ist Hannes Kinigadner, der seit einem Motocross-Unfall vor fünf Jahren gelähmte Sohn von Ex-Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner. "Er hat ein noch viel schwereres Schicksal zu bewältigen. Wie er damit umgeht, ist bewundernswert. Wir haben uns in dieser Woche sehr gut kennengelernt und uns gegenseitig, glaube ich zumindest, sehr viel weitergeholfen", so Lanzinger.
Während bei normalen Patienten eine Prothese erst rund drei Wochen nach der Amputation angepasst wird, sei das bei Lanzinger bereits eine Woche später geschehen. Nicht zuletzt deshalb, weil sich der Sportler in einem exzellenten körperlichen Zustand befindet, so Jonas weiter.
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