Mysteriöse Bluttat

Steirer erliegt nach Rettung seinen Verletzungen

(Bild: Povoden / FF Leibnitz)

Ein 81-jähriger Südsteirer ist Donnerstag früh mit lebensgefährlichen Schussverletzungen in seiner Brust aus dem brennenden Haus gerettet worden. Der Pensionist erlag nach seiner Rettung am frühen Nachmittag seinen im Landeskrankenhaus Wagna seinen Verletzungen. Eine Obduktion wurde angeordnet, genaueres könne man erst am Freitag sagen, so ein Kriminalist.

Gegen 4.30 Uhr war in der Polizeizentrale im südsteirischen Leibnitz ein Alarm eingegangen: Ein Nachbar hatte die Einsatzkräfte verständigt, weil er das Einfamilienhaus (Bild) des alten Mannes samt Nebengebäude in Hasendorf in Flammen gesehen hatte. Als die Beamten und die Freiwillige Feuerwehr zum Anwesen des allein stehenden Mannes kamen, sahen sie eine Hand aus der Tür des Nebengebäudes ragen. 

Rettung in letzter Sekunde
Zusammen mit einem Nachbarn bargen die Einsatzkräfte den lebensgefährlich verletzten Pensionisten, der einen Durchschuss am Oberkörper aufwies. Der Mann wurde ins LKH Wagna gebracht, wo er schließlich seinen Verletzungen erlag. Wie es zu dem Brand kam, ob der Mann sich vielleicht selbst anschoss oder Opfer eines Verbrechens wurde, ist derzeit noch nicht klar.

Vermutlich selbst angeschossen
Der Mann könnte sich mit der Waffe - einer belgischen FN Kaliber 9 Millimeter-Pistole, mit der früher die Gendarmerie ausgestattet gewesen war - in den Oberkörper geschossen haben. Die Waffe ist der Nähe des Mannes gefunden worden.