Gefährliches Spiel

Mutprobe beim “Stierkampf” mit 300-km/h-TGV

Ausland
30.01.2008 14:23
In Frankreich bereitet der Bahn eine neuer Mutproben-Kult unter Jugendlichen Sorge: Beim so genannten „Torero“-Spiel legen sich junge Franzosen auf die Schienen von TGV-Hochgeschwindigkeitsstrecken und springen erst Heranbrausen des Zuges erst in letzter Sekunde zur Seite.

Teils werden die gefährlichen Spiele bereits mit Handy-Kameras gefilmt und ins Internet gestellt, berichtet die Zeitung „Le Parisien“. Noch gab es bisher keine Verletzten. Die Bahn will jetzt präventiv in Schulen über die Gefahren des „Todesspiels“ aufklären.

Die Jugendlichen seien sich der Gefahr nicht bewusst, sagte Pierre Folliot, einer der Aufklärungsbeauftragten der Staatsbahn SNCF. Ein Zug könne nicht rechtzeitig gestoppt werden.

Drei Kilometer langer Bremsweg
Bei einem 300 Stundenkilometer schnellen TGV ("Train à grand vitesse", Zug mit großer Schnelligkeit) betrage der Bremsweg drei Kilometer, bei einem Nahverkehrszug rund ein Kilometer.

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