Die zwei Soldaten, die sich etwa 3,5 Kilometer entfernt von der Unfallstelle aufhielten, hörten den Crash - oder zumindest Geräusche, die sie als Autounfall zu erkennen glaubten. Sie konnten zwar deren genaue Herkunft nicht deuten, verständigten aber trotzdem die Polizei über den Vorfall.
Beamte aus Königsdorf fanden nach kurzer Suche den stark deformierten Wagen. Die Frau war schwer verletzt und hilflos im Wrack eingeklemmt. Erst die angeforderte Feuerwehr konnte sie aus dem Auto bergen. Ohne die beiden Soldaten wäre das Autowrack im Straßengraben vermutlich länger unentdeckt geblieben. Der Unfall geschah um etwa 1 Uhr nachts.
30 Zentimeter dicken Baum bei Aufprall umgeknickt
Die Lenkerin aus Eltendorf war mit dem Auto ihres Vaters von Henndorf kommend in Richtung Königsdorf unterwegs gewesen. Aus vorerst unbekannter Ursache kam sie von der Fahrbahn ab, schleuderte über eine Böschung und stieß mit großer Wucht gegen einen etwa 30 Zentimeter dicken Baum, den der Wagen umknickte, wie einen Strohalm. Im Straßengraben prallte das Fahrzeug dann gegen einen zweiten Baum, um den es sich regelrecht "herumwickelte", wie die Feuerwehr Jennersdorf berichtet.
Frau nur durch Bergeschere zu befreien
Die 26-Jährige war beim Eintreffen der Polizeibeamten zwar bei Bewusstsein, konnte aber nicht reagieren. Sie war im Fahrzeug eingeklemmt und konnte erst mit dem angeforderten Bergegerät der Feuerwehr befreit werden. Die Feuerwehrmännern mussten die Füße der Frau befreien und sodann die Fahrertür des seitlich liegenden Wracks herausschneiden. Die Schwerverletzte wurde mit dem Notarztwagen in das Landeskrankenhaus Güssing gebracht.
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