Küsse statt Preise

Brad Pitt und Angelina “sabotieren” SAG-Awards

Adabei
07.02.2008 18:52
Endlich hatte die Hollywood-Prominenz wieder einen Anlass, um teuren Designerroben Auslauf zu gewähren und sich nach all dem Trubel um den vor einer Auflösung stehenden Autorenstreik etwas Glanz und Glamour zu gönnen - da kommen doch einfach Brad Pitt und Angelina Jolie daher und stehlen allen die Show! Während der Preisverleihung der "Screen Actors Guilt Awards" Ende Jänner hieß es ganz klar "all eyes on Brangelina", da das Glamour-Paar bei Tisch ausgiebigst herumschmuste, was natürlich interessanter ist, als Preisträgern wie Daniel Day-Lewis, Javier Bardem oder Julie Christie bei ihren Dankesreden zuzuhören. krone.at hat alle Bilder von Pitt-Jolie - und natürlich auch vom restlichen Starauflauf beim Shrine Auditorium von Los Angeles.

Abseits der Turteltäubchen wurden natürlich eifrig Preise ausgeteilt: Daniel Day-Lewis, Julie Christie und die Coen-Brüder haben mit ihren Awards von der US-Schauspielergewerkschaft ihre Oscar-Ambitionen unterstrichen. Day-Lewis wurde für seine Rolle als unerbittlicher Öl-Tycoon in dem historischen Drama "There Will Be Blood", Christie als Alzheimer-Patientin in "An ihrer Seite" als beste Hauptdarsteller ausgezeichnet. "No Country for Old Men", der jüngste Thriller der Coen-Brüder, erhielt den Preis für das beste Ensemble.

Mehr noch als die Golden Globes gelten die SAG-Preise als verlässliche Indikatoren für die Oscar-Verleihung am 24. Februar, da die Juroren auch der Oscar-Akademie angehören. Bereits am Samstag hatten Joel und Ethan Coen den Preis des Regisseur-Verbandes (DGA) eingefahren. Der Thriller mit Josh Brolin, Tommy Lee Jones und Javier Bardem erzählt nach dem gleichnamigen Roman von Cormac McCarthy die Geschichte eines schiefgelaufenen Drogendeals und seiner mörderischen Folgen.

Day-Lewis widmet Award Heath Ledger
Der wie auch Christie bereits mit dem Golden Globe ausgezeichnete Day-Lewis (50) widmete seinen Preis dem vergangene Woche verstorbenen Schauspieler Heath Ledger. Er sagte, der Australier habe zu denen gehört, die ihn am meisten inspiriert und dazu motiviert hätten, seinen Beruf weiterzuverfolgen. Die Auszeichnung für die beste männliche Nebenrolle erhielt Javier Bardem, der für seinen Part in dem Coen-Film ebenfalls mit einem Golden Globe ausgezeichnet worden war. Die Entscheidung für Ruby Dee ("American Gangster") für die beste weibliche Nebenrolle bestätigte allerdings nicht das Golden-Globe-Ergebnis. Die 83-jährige konnte sich gegen Cate Blanchett ("I'm Not There") durchsetzen. Daneben wurden Serien wie „The Office“ und die „Sopranos“ prämiert.

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(Bild: kmm)



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