GKK ist "krank"

Steuersenkung bei Arzneien soll GKK retten

Steiermark
25.01.2008 11:27
Wie der kränkelnden steirischen Gebietskrankenkasse (GKK) geholfen werden kann, darüber haben sich Experten der Wirtschaftskammer den Kopf zerbrochen – und am Donnerstag ein Rezept vorgelegt: Beitragserhöhungen dürfe es nicht geben, stattdessen müsste die Mehrwertsteuer auf Medikamente deutlich gesenkt werden.

75,9 Millionen Euro Bilanzverlust soll die steirische GKK im Vorjahr eingefahren haben – weshalb Wirtschaftskammer-Experten bereits Anzeichen einer ernsten "Erkrankung" prognostizieren. "Wer marod ist, schadet der Wirtschaft", sorgt sich Gewerbe-Obmann Josef Herk und schlägt Erste-Hilfe-Maßnahmen vor. Wobei Beitragserhöhungen sicher nicht der Weisheit letzter Schluss sein dürften.

Mehr rezeptfreie Medikamente
Vielmehr will man den Anteil der rezeptfreien Medikamente in der Steiermark erhöhen und die Mehrwertsteuer auf Arzneien von zwanzig auf zehn Prozent senken. Auch die Einführung von 15-prozentigen Selbstbehalten hält die Wirtschaftskammer für zielführend. Dadurch ließe sich die stolze Summe von 56 Millionen Euro lukrieren und das GKK-Defizit werde verringert.

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