Großer Frust bei Aryna Sabalenka! Nach ihrem Halbfinal-Aus in Wimbledon schimpft die Nummer eins der Welt über das Verhalten ihrer Gegnerin Amanda Anisimova.
Was war passiert? Aus der Sicht von Sabalenka hatte Anisimova einen Winner bereits gefeiert, obwohl der Ball bei Sabalenka noch gar nicht vorbeigegangen war. „Ich dachte nur: ‘Das ist aber etwas zu früh.‘ Sie hat mich verärgert, als sie sagte: ‘Das macht sie doch ständig.‘“, schildert Sabalenka nach dem Spiel.
Die Worte ihrer Gegnerin zeigten Wirkung. „Ich war dankbar, dass sie das gesagt hat, denn es hat mir tatsächlich geholfen, weiterzukämpfen. Ich dachte: Okay, jetzt zeige ich dir, wie man Tennis spielt. Ich bin zurückgekommen, weil ich in dem Moment richtig wütend war. Wahrscheinlich hätte ich im dritten Satz daran denken sollen – und wahrscheinlich hätte es geholfen.“
„Du willst dich nicht entschuldigen?“
Auch im Entscheidungssatz kam es zu einer Szene, die für Unverständnis bei Sabalenka sorgt. Nach einem Ball, der die Netzkante gestreift hatte, gab es keine Entschuldigung von Anisimova. „Ich habe sie nur angeschaut und gesagt ‘Du willst dich nicht entschuldigen?‘“, so die Belarussin.
Anisimova von Schicksalsschlägen getroffen
Mit dem Sieg gegen die Weltranglistenerste und den Einzug ins Finale von Wimbledon sorgte Anisimova jedenfalls für eine große Überraschung. Die US-Amerikanerin hat eine schwierige Zeit hinter sich. Zunächst war ihr Vater und Trainer im Alter von nur 52 Jahren verstorben, danach musste sie wegen eines Burnouts 2023 eine achtmonatige Auszeit nehmen.
In dieser Zeit hatte sie viel Energie zurückgewonnen, erzählte sie. Jetzt steht Anisimova vor dem ganz großen Coup. Im Finale wartet die Polin Iga Swiatek.
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