Drama um Tirolerin

Dressurreiterin stirbt beim Tauchen auf Malediven

Das Urlaubsparadies Malediven ist erneut zum Schauplatz einer Tragödie geworden: Wie krone.at am Mittwochabend erfuhr, kam eine 44-jährige Tirolerin während eines Tauchausflugs ums Leben. Die gebürtige Innsbruckerin war auch eine bekannte Größe in der heimischen Dressurszene.

Noch am Dienstag schickte die Innsbruckerin Amanda Hartung stolz Fotos von ihren Tauchausflügen an ihre Bekannten. Am Mittwoch schließlich die tragische Meldung, dass sie während eines neuerlichen Tauchgangs ums Leben gekommen war. 

Begeisterte Taucherin
Neben ihrer Liebe zum Pferdesport war Tauchen eines ihrer liebsten Hobbys. Immer wieder postete sie auf Instagram spektakuläre Fotos von ihren Abenteuern.

„Herausragende Persönlichkeit“
Beim Österreichischen Pferdesportverband herrscht tiefe Betroffenheit. „Mit Amanda Hartung verliert die österreichische Reitsportgemeinschaft eine herausragende Persönlichkeit, deren Passion, Talent und Herzlichkeit unvergessen bleiben werden. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie, ihren Freunden und allen, die das Glück hatten, sie als Reiterin, Trainerin oder Weggefährtin kennenzulernen“, schrieb der Verband auf seiner Homepage. 

Große Erfolge in der Dressur
In der Dressur feierte Hartung große Erfolge. Sie war mehrfache Tiroler Landesmeisterin und qualifizierte sich über ein Jahrzehnt hinweg regelmäßig für internationale Turniere. In den vergangenen beiden Jahren bewies sie ihre konstante Spitzenleistung, indem sie bei den Staatsmeisterschaften 2023 und 2024 mit „Colourful Life“ jeweils den vierten Platz belegte.

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Amanda war eine inspirierende Trainerin, die ihr Wissen mit Hingabe weitergab und ihre Schüler nicht nur reiterlich, sondern auch menschlich förderte. Ihr unermüdlicher Einsatz, ihre positive Ausstrahlung und ihr feines Gespür für Pferde zeichneten sie aus.

Aussendung des Österreichischen Pferdesportverbands

Mit neun Jahren erhielt Hartung ihr erstes eigenes Pferd – der Beginn einer beeindruckenden Reitkarriere. Trotz eines abgeschlossenen Studiums der Betriebswirtschaftslehre und eines zweiten Hochschulabschlusses als Lehrerin für Mathematik und Biologie entschied sie sich schließlich, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Seit 2013 war sie als selbstständige Reitlehrerin und Ausbilderin tätig und prägte mit ihrem Wissen und ihrem Engagement zahlreiche Reiterinnen und Reiter.

Es ist nicht das erste Mal, dass es zu einem tragischen Tauchunfall vor den Stränden der Malediven gekommen ist. Rund um die paradiesischen Inseln gibt es reißende Meeresströmungen. „Die Strömungen sind zwischen den Inseln auf den Atollen sehr stark. Egal, ob bei gutem oder schlechtem Wetter, wenn man dort hineingerät, wird es schwierig“, hieß es Ende 2023 gegenüber der „Krone“, nachdem eine junge Deutsche beim Schnorcheln ums Leben gekommen war.

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