In Leibnitz wird Torjäger-Legende Kurt Nessl von seinen Ex-Klubs gedacht. Etliche Wegbegleiter sagen am Donnerstag (19 Uhr) in der Stadtpfarrkirche Servus.
Der südsteirische Fußball nimmt Abschied von einem seiner Großen, von einem echten Original! Weil die Beisetzung von Flavia- und GAK-Legende Kurt Nessl, der am 11. Jänner im 63. Lebensjahr verstorben ist, im Kreis seiner Familie in Telfs in Tirol stattgefunden hatte, wurde von seinen Ex-Klubs Flavia und Leibnitz in der Stadtpfarrkirche Leibnitz heute (19 Uhr) ein Gedenkgottesdienst für den Torjäger organisiert. „Da haben Fans und Freunde die Gelegenheit, sich zu verabschieden“, so Mitorganisator Richard Straus, „auch ehemalige Wegbegleiter wie Toni Ringert, Erwin Ziegler, Peter Gölles, Alojz Fricelj, Manfred Preschern, Udo Kleindienst, Stefan Dörner, Heinz Trabi, Christian Stumpf, Michi Krenn, Mario Posch, Klaus Scheucher Leo Weiß, Rudi Steinbauer, Hans Pigel und viele mehr haben sich angesagt.“
Unzählige Anekdoten ranken sich bei seinen Ex-Klubs SV Leibnitz (wo er die Karriere begonnen hatte), Flavia, GAK, DSV Leoben, Kapfenberg, Arnfels, Strass und AC Linden um den geselligen Spaßvogel, der das Torjäger-Gen im Blut hatte und dank seiner ausgezeichneten Technik auch in der Halle glänzte. Beim Weihnachtsbandenzauber in Liebenau war der allürenfreie Star stets einer der Fanlieblinge.
Beim GAK sind seine 19 Bundesliga-Treffer unvergessen, bei Flavia ist nach wie vor sein Karriere-Highlight (an der Seite von Erwin Ziegler und Petar Gudelj) in aller Munde: Am 27. 5. 1985 erzielte Kurt im Römerstadion gegen Bregenz/Dornbirn das Tor des Jahres der Saison ’84/85, in der er mit 19 Treffern Schützenkönig der Zweiten Liga geworden ist. Diesen Treffer gibt’s am Donnerstag in der Kirche via Video zu bestaunen.
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