Teuerung, Kriege, Krisen – wie man trotz allem glücklich bleiben oder werden kann, erklärt Psychiatrie-Primar Kurosch Yazdi-Zorn anlässlich von „10 Tagen der psychischen Gesundheit.“
Menschen sind Tiere – genauer gesagt: „Wir sind soziale Wesen, Menschen sind Rudeltiere. Wir brauchen eine soziale Umgebung, in der wir uns wohlfühlen, ein Rudel, das es gut mit uns meint, für die meisten ist das die Familie oder der Freundeskreis. Ohne das Rudel werden wir auf jeden Fall krank“, sagt Kurosch Yazdi-Zorn, Psychiatrie-Primar am Linzer Kepler Uniklinikum und Vorstandsvorsitzender von pro mente Oberösterreich.
Ein Viertel mit psychischen Problemen
Der Sozialverein ruft mit einer Veranstaltungsreihe bis 10. Oktober „10 Tage der psychischen Gesundheit“ aus. Was ist neben dem sozialen Rudel noch nötig, um in Zeiten von Krisen und Kriegen glücklich zu bleiben oder zu werden? Schließlich hat Schätzungen zufolge mehr als ein Viertel der Bevölkerung im Laufe des Lebens einmal mit psychischen Problemen zu kämpfen.
Ein bisschen was von allem
„Es geht um die Balance“, antwortet Yazdi-Zorn. Damit meint der Primar: „Wichtig ist, dass von allem etwas da ist. Man braucht Zeiten, in denen man sich entstresst, man braucht aber auch durchaus Zeiten, in denen man gefordert ist, zum Beispiel in der Arbeit oder der Ausbildung. Man braucht geistige Anstrengung, aber auch körperliche, wie zum Beispiel beim Sport.“
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