„Diese technische Möglichkeit hab´ ich schon in Hessen gesehen - da funktioniert das System reibungslos“, erklärt der Landes-Vize Franz Hiesl: „Die Verkehrsbeeinflussungsanlage reduziert bei einer zu hohen Schadstoffbelastung das Tempo und kann auf Überkopf-Anzeigetafeln auch Stauwarnungen geben.“
Vorteile sieht Umwelt-Landesrat Rudi Anschober auch in der Flexibilität der neuen Anlage: „Es gibt dann nicht mehr den starren ,Luft-Hunderter´ der von 5 bis 23 Uhr gilt. Künftig werden wahrscheinlich nur 27 Prozent der Zeit pro Tag geschwindigkeitsreduziert sein - am ehesten von 16 bis 20 Uhr.“
Von der Flexibilität erwarten sich Hiesl und Anschober eine jährliche Einsparung von 2300 Tonnen CO2 und 18 Tonnen Stickoxiden, vor allem aber eine bessere Akzeptanz der Autofahrer: „Tempo 100 bedeutet auf der Strecke zwischen Linz und Enns für den Pkw-Lenker nur 1,08 Minuten mehr Fahrzeit.“
„Die Verkehrsbeeinflussungsanlage funktioniert automatisch, über Sensoren werden die Luftwerte aufgenommen und das Tempo dementsprechend angepasst“, erklärt Asfinag-Vorstand Klaus Schierhackl.
Foto: Hannes Markovsky
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