Der Vorfall ereignete sich im Oktober dieses Jahres. Das ungesichert auf dem Parkplatz eines Supermarktes abgestellte Auto rollte in die Lavant. Feuerwehr-Kommandant Weißhaupt erinnert sich: „Es war Gefahr im Verzug. Ein Hund musste vor dem Ertrinken gerettet werden, Öl und Diesel sind ausgeronnen.“ Das Fahrzeug musste mit einem Kran aus dem Fluss geborgen werden.
Und genau daran stößt sich die Autobesitzerin nun. Sie behauptet, dass es durch unsachgemäße Bergung zum Totalschaden an dem Wagen gekommen sei. Die Frau fordert in einem Schreiben an die Gemeinde 3.229 Euro inklusive Anwaltskosten – zahlbar bis spätestens 28. Dezember. Bürgermeister Gerhard Seifried: „Wo kommen wir denn hin, wenn jetzt sogar die freiwilligen Helfer nach einem Einsatz zur Kasse gebeten werden!“ Die Stadtgemeinde werde auf diese Forderung nicht eingehen.
Der Wolfsberger Feuerwehrbeauftragte Ernst Spinotti ist empört über das Schreiben der Kärntnerin: Wir werden es auf eine Klage ankommen lassen. Wenn das Schule macht, dann können wir unsere Feuerwehr sowieso bald auflösen.“
Foto: Klemens Groh
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