Brutaler Überfall

Juwelier bei brutalem Raubüberfall schwer verletzt

(Bild: Martin Jöchl)

Ein 71-jähriger Juwelier ist am Freitagvormittag bei einem brutalen Raubüberfall in Wien-Neubau schwer verletzt worden. Zwei vermutlich aus Albanien stammende Täter prügelten mit Fäusten auf den Mann ein und fesselten ihn anschließend. Wie Oberstleutnant Knut Pewal vom Kriminalkommissariat Mitte berichtet, hatten es die Räuber nur auf die "Gustostückerln" abgesehen. Das Duo sei mit "absolut hochpreisiger Ware" entkommen.

Als sich der 71-Jährige gerade im hinteren Teil seines Geschäfts befand, stürmten die maskierten Täter in die Juwelierhandlung hinein und prügelten ohne auch nur ein Wort zu sagen unmittelbar mit Fäusten auf ihr Opfer ein. Als der in Zagreb geborene Juwelier flüchten wollte, stülpten die Täter dem Mann einen Sack über den Kopf, legten ihm Handschellen an und fesselten ihn mit Kabelbindern an den Beinen.

Gezielt Schmuck und Wertgegenstände entwendet
Dann begannen die Täter eine Vitrine, in der sich Goldschmuck befand, auszuräumen. Eine zweite, in der Preziosen aus Silber gelagert sind, ließen sie hingegen unberührt. Auch dem Tresor, den sie mit Hilfe des Tresorschlüssels öffnen konnten, entnahmen sie nur die wertvollsten Stücke. 

Nach der Flucht seiner Peiniger konnte sich der 71-Jährige befreien und um Hilfe rufen. Der schwer geschockte Juwelier ließ sich in seinem Geschäft verarzten, wollte dieses aus Angst um seine verbliebenen Waren jedoch nicht verlassen. 

"Er schaut entsetzlich aus" 
"Er schaut entsetzlich aus", schilderte eine Polizeisprecherin den Zustand des brutal niedergeschlagenen Mannes. Nach Angaben eines Freundes des Opfers ist das Gesicht des Juweliers stark angeschwollen, ihm wurde eine Zahnbrücke ausgeschlagen.