Kreditkartenbetrug

15 Monate bedingt für Bordell-Bardame in Wien

Österreich
20.12.2007 17:06
Eine Bardame, die in mehreren Wiener Rotlicht-Lokalen "ihre Frau" stellte, ist am Donnerstag im Straflandesgericht wegen Betrugs zu 15 Monaten Haft, davon ein Monat unbedingt, verurteilt worden. Sie hatte Bordell-Besuchern die Daten ihrer Kreditkarten abgeluchst, indem sie sie auf ein präpariertes Lesegerät kopierte, das ihr ihr Freund zur Verfügung gestellt hatte. Der Mann bezahlte dann damit seine Einkäufe.

„Ich war in ihn verliebt. Daher habe ich es gemacht“, legte die Bardame vor dem Schöffensenat ein reumütiges Geständnis ab. Sie habe gehofft, von ihrem Freund im Gegenzug „Geschenke“ zu erhalten, die aber offenbar ausblieben. Mehr als der eine oder andere in einer Billig-Parfumerie erstandene Flakon war anscheinend nicht drinnen. Gegen den „Freund“ wird derzeit ermittelt.

Kreditkartenfirmen blechten für den Schaden
Der Schaden machte an die 15.000 Euro aus. Diesen mussten übrigens nicht die teilweise verheirateten, in Mitleidenschaft genommenen Männer tragen, die sich aufgrund ihres Familienstands gescheut hatten, Anzeige zu erstatten, als sie anhand ihrer monatlichen „Plastikgeld“-Abrechnungen den Geldschwund berechneten. Die Kreditkarten-Firmen standen für die fehlenden Tausender gerade, da den Kunden kein Fehlverhalten nachzuweisen war.

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