Ausgerastet

Nach Unfall: Mann bedroht Rumänen mit Gewehr

Österreich
20.12.2007 17:19
Nachdem ein Rumäne bei einem Überholmanöver im Bezirk Neusiedl am See in der Nacht auf Donnerstag sein Fahrzeug gestreift hatte, ist ein Burgenländer vollkommen ausgerastet: Er versetzte dem Beifahrer des Unfalllenkers einen Faustschlag ins Gesicht und bedrohte die insgesamt vier Fahrzeuginsassen danach mit einem Gewehr. Obwohl er offensichtlich keine Schuld an dem Crash hatte, drängte der Mann die anderen zur Weiterfahrt.

Die beiden Pkws waren gegen 3.00 Uhr in der Nacht auf der Landstraße zwischen Jois und Neusiedl unterwegs gewesen. Knapp vor der Ortschaft überholte der 36-jährige Rumäne den vor ihm fahrenden Pkw. Dabei touchierte er das Auto des entgegenkommenden Burgenländers. Die beiden Fahrzeuge hielten an.

„Kein Problem“
Der Fahrer des abgedrängten Autos ging daraufhin zu den Rumänen und schlug dem Beifahrer durch das mittlerweile geöffnete Fenster ins Gesicht. Während die Insassen ausstiegen, ging der Mann zu seinem Pkw zurück und holte ein Gewehr. Mit vorgehaltener Waffe forderte er die vier auf, weiterzufahren und meinte, dass es „kein Problem“ gebe.

Die Rumänen waren verängstigt und fuhren bis zu einer Tankstelle in Nickelsdorf weiter. Der Tankwart verständigte dann die Polizei. Die vier Bedrohten hatten sich das Kennzeichen des Autos gemerkt, schnell konnte der Zulassungsinhaber ausgeforscht werden. Am Donnerstagnachmittag kam der Burgenländer dann auf die Wache in Neusiedl am See und meinte, er habe gehört, dass er sich stellen solle. Ob bei dem Burgenländer Alkohol im Spiel war, ist nicht bekannt.

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