Markus, du hast gestern ein Gespräch mit Boss Rinner gehabt. Gibt's im Frühjahr ein Comeback von dir bei Sturm?
"Definitiv nicht. Ich hab dem Präsidenten mitgeteilt, dass ich körperlich nicht mehr in der Lage bin, um auf höchstem Niveau zu spielen. Dafür musst du zu 100 Prozent fit sein - und das bin ich nach meinen vielen Verletzungen leider nicht mehr."
Bedeutet das, dass du nach über 400 Ligaspielen und 56 Einsätzen im Nationalteam die Schuhe für immer an den Nagel hängst?
"Ja, ich beende hiermit meine aktive Karriere. Es ist eine harte Entscheidung gewesen, die ich mir wirklich nicht leicht gemacht hab. Fußball ist ja doch seit klein auf mein Leben gewesen. Doch ich hab lange und gründlich über diesen Schnitt in meinem Leben nachgedacht."
Wie schaut deine weitere Lebensplanung aus?
"Fix ist, dass ich Mitte Jänner nach New York zurückgehe, meine Kinder gehen ja dort noch zur Schule. Es schwirren einige Sachen in meinem Kopf herum, was ich künftig machen möchte. Im Frühjahr gibt's jedenfalls ein weiteres Gespräch mit Sturm, gut möglich, dass ich eine Funktion bei meinem Stammklub übernehmen werde. Das Gespräch mit Präsident Rinner ist sehr positiv gewesen."
Als Nachwuchstrainer?
"Das wäre sicher eine sehr reizvolle Aufgabe für mich. Denn ich habe in meiner Karriere so viele Dinge erleben dürfen, die es wert sind, an die Kinder weiter gegeben zu werden. Das würde ich bei Sturm gerne im Nachwuchs machen."
Burghard Enzinger
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