Zündstoff

Clinton-Berater hält Obama Drogenkonsum vor

Ausland
13.12.2007 10:54
Ein führender Berater der US-Senatorin Hillary Clinton hat mit persönlichen Äußerungen über den Rivalen Barack Obama neuen Zündstoff in den Vorwahlkampf der Demokraten gebracht. Die Partei sollte mehr als bisher bedenken, dass Obama zugegeben habe, als Jugendlicher einmal Drogen genommen zu haben, sagte Bill Shaheen in einem Interview der "Washington Post".

Dies könnte vor der Präsidentschaftswahl im November 2008 zu Problemen führen, falls Obama zum Kandidaten der Demokraten nominiert werden sollte.

Das Wahlkampfteam Obamas erklärte dazu am Mittwoch, das Clinton-Lager werde offenbar zunehmend verzweifelter. Die New Yorker Senatorin habe sich erst mit der Kindergartenzeit Obamas beschäftigte und wende sich nun seiner Teenager-Zeit zu, sagte Obamas Wahlkampfchef David Plouffe. Clinton versuche so, ihren Abwärtstrend in den Meinungsumfragen aufzuhalten. Obama wolle sich hingegen weiter auf die Themen konzentrieren, die für die Amerikaner wirklich wichtig seien.

In seinen persönlichen Erinnerungen mit dem Titel "Dreams from My Father" hatte Obama offen über eine Drogenerfahrung als Jugendlicher geschrieben. Das Wahlkampfbüro Clintons distanzierte sich von den Äußerungen Shaheens. Dieser äußerte später sein Bedauern über seine Bemerkungen und erklärte, sie seien vom Wahlkampfteam Clintons nicht autorisiert worden.

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