Gegen 0.30 Uhr dürfte der auf der A9 in nördliche Richtung fahrende Sattelzuglenker aus Deutschland die Abfahrt zum Plabutschtunnel übersehen und in Richtung Verteilerkreis - Graz-Zentrum-Puntigam - weitergefahren sein. Im letzten Augenblick erkannte er seinen Irrtum und verriss sein Fahrzeug - mit der Folge, dass er auf Höhe eines Überkopfwegweisers mit der linken Fahrzeugseite gegen die Betonleitwand stieß. Anschließend querte das außer Kontrolle geratene Schwerfahrzeug mehrere Fahrstreifen, durchstieß die innerhalb des Verteilerkreises befindliche Betonleitwand, die dahinter liegende Leitschiene und das Geländer.
Der Lkw stürzte schließlich über eine Böschung auf die unter dem Verteilerkreis liegende A9, wobei das Sattelzugfahrzeug auf der östlichen Böschung und der Sattelanhänger auf der Fahrbahn zu liegen kam. Ein nachkommender Firmenkollege des Unfalllenkers, der mit diesem in einem Konvoi unterwegs gewesen war und auf der richtigen Route die A9 in nördliche Richtung befuhr, stieß mit der Stirnseite gegen den auf der Fahrbahn liegenden Sattelanhänger. Die beiden Fahrzeuglenker wurden mit leichten bzw. schweren Verletzungen in das UKH Graz eingeliefert.
Die A9 vor dem Plabutschtunnel in Fahrtrichtung Norden war wegen der Bergung der beiden Laster rund fünf Stunden lang gesperrt.
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