Snowboard-Weltcup

Neururer und Veith gewinnen Parallel-RTL

Sport
10.12.2007 11:42
Gleich zwei Siege im Weltcup hat es am Samstag für Österreichs Snowboarder gegeben. In Limone Piemonte (Italien) gewannen Slalom-Weltmeisterin Heidi Neururer (Bild) und der Steirer Manuel Veith jeweils den Parallel-Riesentorlauf. Die heimischen ÖSV-Boarder(innen) zeigten sich auch mannschaftlich stark.

Die Tirolerin Neururer, die beim ersten RTL der Saison in Sölden und beim Slalom in Landgraaf Zweite geworden war, setzte sich vor Weltmeisterin Jekaterina Tudigeschewa und der Südtirolerin Carmen Ranigler durch. Veith, der seinen ersten Weltcuperfolg feierte, verwies den Schweden Daniel Biveson und Matthew Morison aus Kanada auf die weiteren Plätze.

Mit Doris Günther (5.), Claudia Riegler (7.), Doresia Krings (9.) und Julia Dujmovits (10.) klassierten sich vier weitere ÖSV-Damen in den Top Ten. Aber auch die Herren bewiesen mannschaftliche Stärke und brachten neben Sieger Veith noch Benjamin Karl als Sechsten und Anton Unterkofler als Siebenten ins Spitzenfeld. Insgesamt erreichten zehn der 14 ÖSV-Boarder die Finalläufe der besten 16.

Führung im Gesamtweltcup ausgebaut
Im Finale ließ Neururer der Russin Tudigeschewa mit 1,43 und 1,70 Sekunden Vorsprung keine Chance. In der Qualifikation hatte sich die spätere Siegerin als Gesamt-Sechste noch zurückgehalten, dort war Günther die Schnellste gewesen. Mit ihrem dritten Podestplatz im dritten Saisonrennen baute sie ihre Weltcupführung auf die Niederländerin Nicolien Sauerbreij auf 900 Punkte aus.

"Ich kann es selber gar nicht glauben, dass zur Zeit alles so gut läuft", freute sich Neururer, "schon nach der Qualifikation hab ich heute ein extrem gutes Gefühl gehabt, ich bin einfach richtig happy", so die Heeressportlerin weiter. Für die 28-Jährige war es nach ihrem Slalom-Triumph im Februar dieses Jahres in Schukolowo der insgesamt zweite Sieg im Weltcup.

Erster Weltcup-Podestpaltz für Veith
Der 22-jährige Veith schaffte seinen ersten Weltcup-Podestplatz überhaupt, bisher war ein fünfter Platz 2006 in Bad Gastein sein bestes Resultat gewesen. Im ersten Finallauf hatte er gegen Biveson noch mit 0,26 Sek. das Nachsehen, im zweiten machte der Steirer dann aber alles klar.

"Es ist einfach alles so schnell gegangen, das kommt alles total unerwartet für mich. Es war schwierig zu fahren, die Strecke war hart und steil", erklärte der Schladminger. Bester Österreicher in der Herren-Gesamtwertung ist Karl auf Rang vier, Tagessieger Veith folgt als Fünfter. Siegfried Grabner scheiterte wie schon in Sölden bereits in der Qualifikation.

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(Bild: KMM)



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