Zum Abschluss steht am 14. Oktober 2009 die Auswärtspartie gegen die"Bleus" auf dem Programm. Der Gruppensieger hat das Ticket für die WM 2010 in Südafrika fix.
Verhandlungen dauerten über 5 Stunden
Mehr als fünf Stunden dauerte der Verhandlungsmarathon, ehe die Delegationen auf einen grünen Zweig kamen. "Es war schwierig, Termine zu finden. Vor allem, weil auf den Färöern klimatische Bedingungen herrschen, die Spiele nur innerhalb gewisser Jahreszeiten erlauben", meinte Teamchef Josef Hickersberger. "Es war der beste Kompromiss im Sinne aller Beteiligten. Jeder hat Zugeständnisse machen müssen." Eine Meinung, die auch ÖFB-Generalsekretär Alfred Ludwig vertrat: "Jeder ist etwas enttäuscht, demnach ist es ein guter Kompromiss".
Bis auf Rumänien und Serbien, wo der Spanier Javier Clemente erst am Donnerstag gekündigt worden war, waren alle Delegationen mit ihren Teamchefs vertreten. Die Einigung mit Frankreichs Raymond Domenech, die erste Partie in Österreich zu spielen, war laut Hickersberger schnell gefallen. Auch das schwierige Auswärtsspiel zum Abschluss wurde einkalkuliert. "Vielleicht ist ja für Frankreich schon vor der letzten Partie alles entschieden", erklärte der Niederösterreicher mit einem Lächeln. Auch bei seinem möglichen Abgang nach der EM sei es "Pflicht, auch einem möglichen Nachfolger das bestmögliche Programm zu bieten".
Spielorte werden erst fixiert
Die Spielorte werden laut Ludwig bis August 2008 fixiert. Als sicher gilt, dass das Frankreich-Spiel im Wiener Happel-Stadion über die Bühne geht. Auch Innsbruck und Klagenfurt stehen bei den übrigen Partien zur Diskussion, Salzburg kommt aufgrund des Kunstrasen-Belags nicht infrage.
Nach dem Auftakt gegen den Vizeweltmeister warten Auswärtsspiele in Litauen (11. September 2008) und auf den Färöern (11. Oktober), ehe es vor eigenem Publikum gegen Serbien (15. Oktober) und Rumänien (1. April 2009) weitergeht. Neben den schwierigen Auswärtspartien in Serbien (6. Juni), Rumänien (9. September) und Frankreich (14. Oktober) geht es 2009 zu Hause gegen die vermeintlich "Kleinen" Färöer (5. September) und Litauen (10. Oktober). "Unser Ziel war es, nicht zwei starke Gegner hintereinander zu bekommen", sagte Ludwig.
Der Gruppensieger hat das Ticket für die WM 2010 in Südafrika fix. Die besten acht Zweiten der neun Pools ermitteln in Hin- und Rückspiel die weiteren vier der insgesamt 13 europäischen WM-Teilnehmer.
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