Laut Polizei waren beide Unglückslenker - ein 45 Jahre alter Oberösterreicher aus Ampflwang sowie ein 41-jähriger Italiener - nicht alkoholisiert. Beide dürften die Fußgänger einfach übersehen haben. Die Lkw wurde zu Untersuchungszwecken beschlagnahmt.
Kind in Oberösterreich schwer verletzt
Insgesamt sechs Verletzte forderte am Donnerstag ein Zusammenstoß von drei Fahrzeugen im Bezirk Ried im Innkreis in Oberösterreich. Ein vierjähriges Kind erlitt dabei schwere Blessuren. Eine 25-Jährige war gerade auf der Oberinnviertler Landesstraße unterwegs, als sie einen vor ihr anhaltenden Pkw übersah.
Um einen Auffahrunfall zu vermeiden, wich die Frau auf die Gegenfahrbahn aus. Die Lenkerin stieß daraufhin mit dem Auto einer entgegenkommenden 56-jährigen Hausfrau frontal zusammen. Eine 23-jährige Arbeiterin aus St. Johann am Walde, die ihren Wagen nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte, kollidierte ebenfalls mit einem der Unfallfahrzeuge. Insgesamt wurden fünf erwachsene Personen leicht sowie ein vierjähriges Kind schwer verletzt.
Alko-Unfälle in Vorarlberg
In der Nacht auf Allerheiligen haben sich auch in Vorarlberg drei spektakuläre Unfälle ereignet. In allen Fällen war Alkohol im Spiel.
Am Mittwoch gegen 17.50 Uhr fuhr eine 44-jährige Frau aus Dalaas im Klostertal (Bezirk Bludenz) auf der Arlbergschnellstraße (S16) in Richtung Arlberg. Vor dem Dalaaser Tunnel geriet sie mit ihrem Fahrzeug zu weit nach rechts und fuhr gegen das Tunnel-Portal. Durch den Anprall wurde der Pkw nach links geschleudert und krachte anschließend in die gegenüberliegende Tunnelwand. Die verletzte Frau wurde von der Feuerwehr mittels Bergeschere aus dem Wrack geschnitten und anschließend in das Krankenhaus Bludenz eingeliefert gebracht. Der Alkoholtest war positiv.
Am Donnerstag gegen zwei Uhr entwendete ein 18-Jähriger aus Buch (Bregenzerwald) in einer Diskothek in Dornbirn einem Kollegen den Fahrzeugschlüssel. Dann fuhr der betrunkene Jugendliche mit dem Fahrzeug, in dem er noch einen Freund mitführte, mit weit überhöhter Geschwindigkeit auf der L190 in Richtung Lauterach. Im Gemeindegebiet Wolfurt überquerte er die "Senderstraße" mit ca. 120 km/h, kam nach der Kreuzung rechts von der Fahrbahn ab und konnte das demolierte Fahrzeug schließlich auf einer Wiese zum Stillstand bringen. Die beiden Burschen blieben wie durch ein Wunder unverletzt.
Bald darauf baute ein alkoholisierter 27-Jähriger auf der Rheintalautobahn (A14) auf Höhe Dornbirn einen Unfall. Der Dornbirner kam auf der Fahrt in Richtung Bregenz rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Außenleitschiene, schleuderte zurück, touchierte die Mittelleitschiene, schließlich stürzte der Lkw um und blieb auf der Fahrerseite liegen. Der Lenker wurde dabei leicht verletzt.
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