Vorgaben endlich da

Flexibler ¿Luft-100er¿ wird bis Jahresende Realität

Oberösterreich
28.10.2007 19:36
„Die Vorgaben der Ministerien sind endlich da, jetzt können wir mit der Arbeit beginnen“, kündigt Landesrat Rudi Anschober die Verwirklichung der versprochenen flexiblen Verkehrsbeeinflussungsanlage für den „Luft-Hunderter“ zwischen Enns und Linz-Ebelsberg an. Bis zum Jahresende soll die Anlage Wirklichkeit werden.

Knapp ein Jahr nach der Einführung des Tempo-100-Limits, das Anschober zur Reduktion der Feinstaubbelastung verordnet hat, wird es mit dem von Anfang an versprochenen Ersatz der starren Regelung durch eine elektronische Anlage, die nur noch bei echtem Umwelt-Bedarf von 130 auf 100 schaltet, endlich ernst: Umwelt- und Verkehrsministerium haben nicht nur die Grundsatzverordnung erlassen, sondern auch die vom Land verlangten Schwellenwerte festgelegt, nach denen die Anlage geschaltet werden soll.

„Die Beamten arbeiten bereits an den Landesverordnungen, die auf dieser Basis erstellt werden müssen, dann kann sofort mit der technischen Realisierung begonnen werden“, so Anschober: „Ich denke, dass der Plan eingehalten und die Anlage wie versprochen bis Jahresende installiert werden kann.“

Die für die Aufstellung verantwortliche Asfinag signalisiert ebenfalls, dass die Anlage mit 1. Jänner in Betrieb gehen kann: Technisch gebe es kein Hindernis. Praktische Erfahrungen gibt es allerdings auch noch nicht. Die erste derartige Anlage geht erst am 1. November in Tirol in Betrieb.

Was der „Luft-Hunderter“ in Oberösterreich für die Umwelt gebracht hat, ist umstritten. Klar ist aber die Verstöße-Bilanz: 30.000 Lenker haben bisher insgesamt drei Millionen Euro Strafe zahlen müssen.

 

 

Foto: Chris Koller

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