Große Aufregung um eine „Höllenmaschine“ in Seewalchen: Ein Anrainer hatte am Nationalfeiertag – wie berichtet – auf einer Böschung neben einem Güterweg in der Ortschaft Gerlham drei zusammengeklebte Rohre entdeckt, die mit Drähten verkabelt und mit einer Digitaluhr versehen waren. Noch in den Abendstunden rückte der Entminungsdienst an. Doch die „Bombe“ hatte keinen Zünder.
Ein Anrainer hatte die vermeintliche Bombe auf einer Böschung neben einem Güterweg entdeckt und die Polizei alarmiert. Der Entminungsdienst nahm die „Höllenmaschine“ vor Ort mit einem Röntgengerät unter die Lupe. Dabei stellte sich heraus, dass die beiden größeren, etwa 50 Zentimeter langen Rohre mit einem Pulver befüllt waren. Womit genau, müssen erst Untersuchungen klären. Weil ein Zünder fehlte, war bald klar, dass es sich nur um eine Attrappe handelte. Für die Polizei stellt sich nun die Frage, wer das „Corpus delicti“ in Gerlham deponiert hatte.
Im März gab es bei uns erstmals Riesenaufregung um eine falsche Rohrbombe: In der Welser Volksbank-Tiefgarage wurde eine Attrappe entdeckt, neben der ein Zettel mit der Aufschrift „Amnestie für die RAF“ lag. Und im April wurde in Vöcklabruck nahe der FP-Bezirkszentrale eine verdrahtete Röhre gefunden. Das linke Bekennerschreiben lag im „Postkastl“. Nur einmal war´s wirklich gefährlich – ein Unbekannter hatte im August in Linz zwei Handgranaten in einem Mistkübel „entsorgt“.
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