Stopp in Frankreich

Neuer EU-Angriff für Gentechnik

Oberösterreich
26.10.2007 20:26
Wenn sich am Dienstag die Agrarminister der EU treffen, könnte es den österreichischen Gentechnik-Importverboten an den Kragen gehen: Die EU-Kommission will dabei Druck machen, die Verbote zu kippen. Die Gen-Lobby ist nervös, weil Frankreich den Anbau von manipuliertem Mais des Monsanto-Konzerns gestoppt hat.

Nach wochenlangen Diskussionen hat Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy am Donnerstag den Plänen von Agrarminister Michel Barnier zugestimmt und einen vorläufigen Anbaustopp der Genmais-Sorte MON-810 angeordnet. EU-Komissarin Mariann Fischer-Boel schäumt: „Oberösterreich hat deshalb einen Prozess vor dem EU-Gericht verloren. Frankreich wird auch verlieren.“

Ein neuer Verbündeter, freut sich Landesrat Rudi Anschober: „Österreich kann beim EU-Agrarministerrat eine starke Allianz der Gentechnik-Gegner schmieden.“ Agrarminister Josef Pröll hat neue Studien im Gepäck, die klar für Verbote sprechen: Experten von gleich drei US-Universitäten belegen, dass ein manipuliertes Mais-Gen ein Gift produziert, das „unerwartete Folgen für ganze Ökosysteme haben kann“.

 

 

 

Symbolfoto

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